Über 40 Jahre ein Herz für Kinder


Marita Schnettberg erhält Auszeichnung für langjähriges Engagement als Pflegemutter

Als „Vorbild für die Gesellschaft“ bezeichnete Landrat Marc-André Burgdorf Marita Schnettberg wegen ihres herausragenden bürgerschaftlichen Engagements. Sie konnte am vergangenen Mittwoch, dem 16. August die Medaille für vorbildliche Verdienste um den Nächsten des Landes Niedersachsen entgegennehmen.

Die zu Ehrenden selbst könnten oftmals in aller Bescheidenheit gar nicht nachvollziehen, warum sie ausgezeichnet würden, sagte der Landrat. Für sie sei das Engagement selbstverständlich. Und das gelte auch für Marita Schnettberg, die nach eigener Auskunft bilanzierte: „Es war viel Mühe, aber auch viel Freude“ und „Es hat mir immer Spaß gemacht“.

Marita Schnettberg und ihr vor kurzem verstorbener Mann Paul nahmen über 40 Jahre lang Pflegekinder auf. Mehr als 17 Pflegekinder lebten in diesem Zeitraum dauerhaft bei der Familie und wurden von ihnen als Pflegeeltern betreut. Darüber hinaus sind Kinder befristet   von der Familie Schnettberg aufgenommen worden.



Landrat Burgdorf widmete die Medaille, die Marita Schnettberg für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz im Dienst an ihren Mitmenschen erhielt, auch ihrem kürzlich verstorbenen Mann Paul, der seiner Frau immer unterstützend zur Seite gestanden hatte.

Da Marita Schnettberg in Meppen wohnt, nahm auch Helmut Knurbein als Bürgermeister der Kreisstadt an der Auszeichnungsfeier teil und würdigte das „Lebenswerk“ von Marita Schnettberg und ihrem Mann mit „großer Anerkennung“.

Der Emsblick schließt sich dieser Würdigung gern an.

Einen ausführlichen Bericht können Sie in der nächsten Ausgabe des Meppener Emsblick #58 nachlesen.