Bürgermeister Helmut Knurbein bittet die Meppener Bürger um Unterstützung bei der Suche nach Wohnraum zur Unterbringung von Flüchtlingen im Stadtgebiet. „Wir suchen abgeschlossene Wohneinheiten in allen Größen, da sowohl Einzelpersonen als auch Familien und Gruppen untergebracht werden müssen: Einzelne Zimmer, Wohnungen oder Häuser“, appelliert der Bürgermeister.
Durch den andauernden Krieg in der Ukraine steigt die Zahl der Flüchtlinge stetig an. In Meppen sind bereits über 400 Flüchtlinge aus der Ukraine eingetroffen. Nach dem vom Land Niedersachsen mit Stichtag vom 23.09.2022 festgesetzten Gesamtverteilkontingent hat der Landkreis Emsland bis zum 31.03.2023 insgesamt 3.130 Flüchtlinge aus der Ukraine und anderen Herkunftsländern aufzunehmen.
Der Stadt Meppen sind hiervon 306 Personen zugewiesen worden; hinzu kommen 43 Personen aus der bisherigen Verteilquote. Insgesamt ist somit von einer Zuweisung von 349 Flüchtlingen auszugehen. „Die Flüchtlinge adäquat unterzubringen ist eine der großen Herausforderungen, vor der Städte und Gemeinden stehen“, führt Knurbein weiter aus.
Die Flüchtlinge sollen dezentral in der Stadt Meppen untergebracht werden. Zwar sei es der Wunsch der Stadtverwaltung, vorwiegend die Kernstadt zu belegen, jedoch werde Wohnraum über das gesamte Stadtgebiet gesucht.
Die Stadt Meppen wird als Mieterin für die Flüchtlingswohnungen auftreten. Sie schließt auch die Versorgungsverträge mit Strom- und Gaslieferanten ab. Die hierbei üblichen Mietverträge werden verwendet.
Wer über freien Wohnraum verfügt, möge sich bitte mit der Stadt Meppen in Verbindung setzen. Zuständig ist Herr Rainer Ahrens, er ist unter der Rufnummer 05931 153-126 zu erreichen.