Preisgericht entscheidet über Siegerentwurf
Für den Neubau einer Feuerwache im Einmündungsbereich der Industriestraße & Nödiker Straße wurde ein Realisierungswettbewerb durchgeführt. Nach langen Stunden intensiver Diskussionen entschied sich das Preisgericht, gebildet aus Vertretern von Politik und Verwaltung sowie unabhängigen Architekten, einstimmig für den Entwurf von „pussert kosch architekten“ aus Dresden. Ihr Sieger-Entwurf eines U-förmigen Gebäudes überzeugte in Sachen Funktionalität und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen.
Als besonders gelungen wertete die Jury, dass die verschiedenen Nutzungsbereiche baukörperlich klar gegliedert und für die Betrachtenden verständlich sind: der wettergeschützte Haupteingang mit einladendem Foyer, der gut von der Straße aus sichtbar ist und durch den darüber liegenden erhöhten Schulungssaal betont wird, die Aufenthaltsräume mit der vorgelagerten Terrasse sowie der Übungsbereich mit Übungsturm. Von der Zentrale mit dem angegliederten Stabsraum im Obergeschoss kann der gesamte Ausrückbereich, der Alarmhof und die Fahrzeughalle überblickt werden.
„Der geplante Neubau wird sich harmonisch in das bestehende Umfeld einfügen“, freut sich Bürgermeister Helmut Knurbein. Die kurzen Wege von den Parkplätzen in den Umkleidebereich und in die Fahrzeughalle sowie der hohe Anteil an Grün- und niedrige Anteil versiegelter Flächen seien einige weitere Pro-Argumente gewesen, führte er weiter aus. Gleichwohl hätten alle Einreichungen ihren Reiz gehabt. „Es sind wirklich ganz tolle Ideen und Ansätze dabei gewesen“, resümiert der Bürgermeister.