Dem Wasserkreislauf ist es zu verdanken, dass sich durch Regen immer wieder neues Grundwasser bildet. Nach Aufbereitung kann es im Haushalt, in der Landwirtschaft oder der Industrie genutzt werden. Der Umgang mit Wasser müsse aber laut Experten des Bundesumweltministeriums überdacht werden.
In den vergangenen Jahren hat der Klimawandel auch in Deutschland Auswirkungen auf die Wasserversorgung gezeigt. Trinkwasser kann aufgrund von Hitze, Trockenheit und hohen Verbräuchen im Extremfall nicht immer bedarfsgerecht verfügbar sein. Umso wichtiger wird intelligentes Wassermanagement.
Wasser sinnvoller nutzen
Für Haushalte und Gartenbesitzer hier einige Tipps für den sorgsamen Umgang mit dem wichtigsten Lebensmittel:
- Duschen statt Baden. Bei einem Vollbad verbraucht man etwa dreimal so viel Wasser und Energie wie beim Duschen. Ein Vollbad benötigt rund 150 Liter Wasser, eine sparsame Fünf-Minuten-Dusche maximal 50 Liter.
- Wer einen Garten hat, sollte in den Wintermonaten und bei Regenperioden den Regen in Zisternen oder Regentonnen auffangen, um sie in trockenen Phasen statt Trinkwasser für die Bewässerung zu nutzen.
- Kostbares Leitungswasser nicht für die Rasenbewässerung vergeuden. Ein Wassersprenger verteilt rund 800 Liter Wasser in einer Stunde – mehr als das Sechsfache des menschlichen Pro-Kopf-Tagesverbrauchs.
Wetterextreme wie langanhaltende Hitze, Trockenheit oder Starkregen würden in den Sommermonaten künftig öfter auftreten, so das Bundesumweltministerium. Dort habe man das Problem ebenfalls erkannt und eine nationale Wasserstrategie für ein besseres Wassermanagement in Deutschland erarbeitet.