Richtkranz über dem "Via Plaza" in Meppen

"Ich bin restlos begeistert", machte Wolfgang Hackmann, zukünftiger Betreiber des Hotels Via Plaza im Herzen von Meppen, seiner Seele freudig Luft. Dazu, so war später beim Richtfest vor Ort zu hören, hat er allen Grund.



Wohl zum Oktober wird das Ehepaar Hackmann vom Parkhotel in den Vier-Sterne-Neubau umziehen. Das freut sicher auch die Bauherren, die Gebrüder Heger, die mit ihrem Engagement für den Standort Meppen von Hackmann so beschrieben wurden: "Mit den Hegers sind ein paar echte Patrioten am Start". Den Gästen zeigte sich vor Ort das Bild einer bestens organisierten Baustelle. Komplett im Zeitplan, betonte Architektin Claudia Kleine. Selbst Corona habe nicht wirklich zu großen Problemen geführt. Wie überlegt man hier an Ems und Hase zu Werke geht, ist auch daran zu erkennen, dass bereits alle Naßzellen auf den Etagen stehen, komplett bis zum Handtuchhalter. "Hier müssen nur noch die richtigen Wände eingezogen werden", hieß es.



Nach dem Richtspruch, dem zugehörigen Prosit auf die Bauherrschaft, wurde der Richtkranz in die Höhe gezogen, begleitet durch die erste Strophe des Liedes "Großer Gott wir loben Dich". Dem anschließenden Rundgang schloß sich der Richtschmaus unter freiem Himmel an. Wenn, so formulierte es Katja Lampe von der Emsland-Touristik, die 81 Zimmer des Hotels und alle weiteren Angebote des Via Plaza genutzt werden können, ergebe das für Meppen einen echten Mehrwert, mit dem zusätzlich Gäste ins Emsland geholt werden könnten. Das sah Christoph Röttker, stellvertretender Bürgermeister von Meppen, ähnlich. "Das Hotel wird Meppen nachhaltig bereichern, es steht zugleich für den Anspruch der Stadt, gastfreundlich und weltoffen zu sein", so der Politiker. Norbert Heger, der zugleich für seinen Bruder sprach, nannte eine ganze Reihe von Zahlen, die für den rund 15 Millionen Euro kostenden Neubau stehen. Zwei Hektar Wandflächen im Trockenbau seien zu bearbeiten, die Gesamtgeschoßfläche betrage 8.000 qm. Heger zog aber dann die Handwerker in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. "Die haben hier eine unverwüstliche Basis gelegt", so der Investor mit Hinweis auf die verbauten 4000 m³ Beton. Die Einhaltung des Zeitplanes sei der guten Vorbereitung sowie der nahtlosen Zusammenarbeit zu verdanken", so Heger, der sich in besonderer Weise bei den Handwerkern bedankte, von denen täglich zwischen 40 und 50 am Bau tätig seien.