Umweltverschmutzung ist seit Jahrzehnten in unserer Gesellschaft ein Thema, das uns belastet. Denn trotz zahlreicher Innovationen der letzten Jahre wie dem grünen Punkt, Mülltrennung, gelben Säcken, Recycling usw. steuert die allgemeine Haltung zur Wegwerfgesellschaft dem guten Willen entgegen.

Am Straßenrand, in Büschen, an Flüssen und Seen oder im Wald – in unserer Natur findet sich immer noch viel zu viel unsachgemäß entsorgter Unrat, der langfristig gesehen in die Gewässer und letztendlich in den Ozean gelangt. Die Meere unseres Planeten werden zunehmend zu Mülldeponien unserer modernen Gesellschaft.

Das Gymnasium Marianum Meppen hat sich eine kreative Aktion überlegt, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen. In Verbindung mit dem Seminarfach „Marianum for future“ hat die Schule eine sogenannte „Müll-Challenge“ initiiert – und der Erfolg kann sich sehen lassen.

Schülerinnen und Schüler des Marianum waren mitsamt ihren Familien sowie dem Kollegium zwei Wochen lang dazu aufgerufen, so viel Müll wie möglich in ihrer Wohnumgebung zu sammeln.

Mit vollem Erfolg, nahezu 800 Kilogramm Müll konnten innerhalb der zwei Wochen gesammelt und sachgerecht entsorgt werden. Eine erstaunliche Menge Unrat, die aus der Natur entfernt wurde. Jahrgangssieger der Challenge wurden dabei die jüngsten Mitglieder der Schulgemeinschaft. Der Jahrgang 5 sammelte im Alleingang über 500 Kilogramm Müll fleißig ein.