Maßnahme ein Verkehrsversuch vorerst bis Jahresende
Ab sofort gilt in den Bereichen Burgstraße, Gymnasialstraße und Nagelshof eine Einbahnstraßenregelung. Darüber hinaus wurde eine Fahrradzone ausgewiesen, die die Innenstadt umschließt. Dies soll als Grundlage für eine neue Rad- und Fußverkehrsstrategie dienen. Die Maßnahme ist vorerst ein Versuch bis zum Jahresende.
Für den Zeitraum des Modellversuchs wird mit dem Verbot der Einfahrt auf Höhe der Bushaltestelle Domhof die südliche Fahrtrichtung vorgeschrieben. Der Einbahnstraßenregelung beginnt an der Rentei. Die Einbahnstraße Nagelshof endet an der Einmündung zur Straße „Am Neuen Markt“. Die Fahrtrichtung stadtauswärts ist hier vorgeschrieben. Busse, Radfahrende und Einsatzfahrzeuge dürfen die Straßen auch in Gegenrichtung befahren.
Zusätzlich zur Einbahnstraßenregelung wird der Innenstadtkern zur Fahrradzone. Der Kraftfahrzeug-verkehr – hierzu zählt auch der LKW-Verkehr - wird mit dem Zusatzschild „Kfz-frei“ zugelassen. Die Erreichbarkeit der Parkhäuser bleibt bestehen, sodass die Innenstadt auch für all diejenigen attraktiv bleibt, die auf das Auto angewiesen sind. Ziel ist es, die Verkehre besser zu kombinieren und zu organisieren.
„Unsere Rad- und Gehweginfrastruktur im Stadtgebiet wollen wir weiter stärken. Dabei steht die Optimierung der Verkehrssicherheit und damit der Aufenthalts- und Lebensqualität in unserer Innenstadt im Fokus“, erklärt Bürgermeister Helmut Knurbein den Hintergrund. Zugleich wolle man mit dieser Maßnahme aber auch die nachhaltige und klimaschonende Mobilität stärken.