Cordes-Ausstellung in Stavern ein voller Erfolg


Ein kleines Wagnis war es schon für den 67-jährigen Meppener Künstler. Seine Werke, bestehend aus Gummibärchen, hatte Johannes Cordes zuvor schon in großen Städten gezeigt. Nun ging er mit einer Vielzahl seiner aus süßen Gelatine-Figuren erstellten Kunstwerke in Stavern in die Öffentlichkeit. Ergänzt um kreative Objekte in neuer Machart sowie um zahlreiche Objektkästen zeigte er mit seinem Team im Saal Gerdes eine bisher nicht gesehene Gesamtschau mit Arbeiten der letzten Jahre.

Acht Tage lang, an einigen Tagen mit zusätzlichem Eventangebot und Musik, konnten Interessenten aus der Region und Kunstliebhaber aus ganz Deutschland tiefe Einblicke in das Schaffen von Cordes nehmen. Der Erfolg gab ihm Recht: Am letzen Tag der Ausstellung zeigte sich Cordes mehr als zufrieden mit dem Gesamtergebnis. Mehr noch: Seinen Eifer und seine Gummibärchen-Begeisterung konnte er in Workshops an viele Kinder weitergeben, die sich in Workshops selbst kreativ versuchten. Mit großer Begeisterung entstanden durch Kinderhände viele kleine Kunstwerke. Nicht nur für die 10-jährige Carlotta Meyer gab es Komplimente vom Künstler: Ihr kleines Kunstwerk durfte sie nach der Ausstellung mit nach Hause nehmen.     

Auch innerhalb der professionellen Kunstszene konnte Cordes einen guten Erfolg verbuchen. Vermutlich gegen Ende dieses Jahres werden Werke von Cordes den Weg in eine Ausstellung nach Berlin finden. Am Rande sei noch vermerkt, dass auch das eine oder andere Werk von Cordes neue Besitzer gefunden hat.

Genauso wichtig für den Künstler war aber auch die Rückkopplung mit dem Publikum. Nach längerer Abstinenz bedingt durch Corona konnte sich Cordes vergewissern, dass seine Arbeit wachsende Anerkennung und Zustimmung findet, beim "normalen" Betrachter ebenso wie beim Experten.